Zu viele Menschen zugleich im Freien? Da muss ein neues Verbot her!

Menschenmengen strömten am vergangenen frühlingssonnigen Wochenende ins Freie, bevölkerten vom Königsborner Kurpark bis zum Dortmunder Phönixseeufer alle verfügbaren Parks und Ausflugsziele, was im Internet zu hitzigen Debatten führte: 

von „Richtig so, raus ins Freie, die Menschen wollen an die Sonne und an die Luft!“ über „nicht so toll, aber verständlich“ bis zu offenem Applaus – „richtig so, weiter so!“ reichten die Meinungsbekundungen auch auf Rundblick Unna.

Besonders voll war es naturgemäß dort, wo besonders viele Menschen wohnen – in den Großstädten. So meldete die Polizei Dortmund am frühen Sonntagnachmittag allein am Phönixsee mehrere Tausend Besucher und appellierte eindringlich: „Infektionsschutz kann so nicht mehr gewährleistet werden!“

Auch die Landeshauptstadt Düsseldorf stand vor diesem Problem und griff nun mit Blick auf die kommenden Wochenenden zu einer bizarr anmutenden neuen Maßnahme: einem„Verweilverbot“. 

In der entsprechenden Allgemeinverfügung erläutert die Stadt, was das bedeutet: 

„In einem Verweilverbotsgebiet dürfen sich Menschen …fortbewegen, jedoch nicht verweilen, im Sinne von länger stehen bleiben, sich hinsetzen oder zum Beispiel auf eine Wiese legen.“

Die Stadt Düsseldorf ergänzt: 

„Auf das Verweilverbot wird durch mehr als 300 Schilder eingangs des Gebietes hingewiesen. Diese sollen so schnell wie möglich montiert werden.“